Leah - Mein High School Aufenthalt!
6 Monate am Nayland College
3. Monat in Neuseeland
Und nun ist auch schon der dritte Monat in Neuseeland ganz schnell vorbeigegangen - leider. Meine einzigen Ferien hier habe ich gut genießen können. Ich war mit Freunden und meinem Gastvater das erste Mal bei einem Rugbyspiel. Mein Gastvater ist großer Fan und hat uns die Regeln erklärt. Rugby ist die beliebteste Kiwi Sportart, aber ziemlich rauh und eher nichts für mich. Außerdem habe ich viel Zeit mit Freunden verbracht. Wir sind am Strand gewesen, haben wunderschöne Sonnenuntergänge gesehen, sind in die Stadt gegangen, waren mit dem Hund Marley spazieren … und dann war in der zweiten Woche noch der Nordinseltrip mit der Student Tour von Study Nelson, auf den ich mich so gefreut habe.
Der Trip war echt toll. Wir haben viel gesehen von den beiden „Großstädten“ (zumindest für neuseeländische Dimensionen) Wellington und Auckland bis zu der Thermalstadt Rotorua. Ich habe zum Beispiel eine Ziplining-Tour durch den neuseeländischen Busch gemacht. Das war richtig schön.
Wir haben uns Hot Pools angeschaut, waren im Red Wood Forest und haben noch ganz viel Neues zur Māori Kultur gelernt, als wir ein Dinner im Mitai Māori Village mit original Māori Food hatten.
Und dann waren wir noch in Hahei auf der Coromandel Halbinsel, mit wunderschönen Stränden und dem berühmten Hot Water Beach. In den Ferien eine Tour auf die Nordinsel zu machen, war eine gute Entscheidung. Ich habe noch mehr von Neuseeland gesehen und nette Leute kennengelernt.
Ich hatte in den Ferien aber auch noch einmal Zeit gehabt, über die Unterschiede zwischen der deutschen und der Kiwi Kultur nachzudenken.
Im Zusammenleben mit einer Kiwi-Familie merke ich nach und nach doch so einige Unterschiede zur deutschen Kultur.
Dazu gehören kleine Sachen, zum Beispiel, dass das Brot hier anders ist und es gefühlt tausend verschiedene Arten Toastbrot gibt.
Die Neuseeländer sind deutlich lockerer als Deutsche und wirken auf mich glücklicher und herzlicher. Oft wird man gefragt, wie es einem geht und auch in der Schule merke ich persönlich einen großen Unterschied. Die Lehrer hier sind meiner Meinung nach eher wie Freunde, total nett, interessiert an den Schülern und wollen auch wirklich nur das Beste für jeden einzelnen und helfen individuell so gut es geht.
Die Entspanntheit und Lässigkeit der Menschen spiegelt sich auch in der Kleidung der Kiwis wieder. So tragen sie oft und gerne gemütliche Sachen und dazu die geliebten Birkenstock Schlappen oder aber auch einfach gar keine Schuhe oder Gummistiefel, ganz kiwilike.
Doch wie anders ist das Leben in einer Kiwi Familie? Und wie sieht es mit der Nach haltigkeit aus? Große Unterschiede stelle ich nicht fest.
Beim Abendessen kann es sein, dass nicht alle zusammen am Esstisch sitzen, sondern ein Teil auch auf der Couch im Wohnzimmer sitzt und isst (umindest in meiner Familie ist das so). Das bin ich von uns in Deutschland zum Beispiel nicht gewohnt.
Mülltrennung ist zwar bekannt, wird aber nicht so konsequent durchgezogen. So trennen wir in meiner Familie z.B. Biomüll, der bei uns im Garten auf den Kompost kommt, vom restlichen Müll. Der Rest wird alles zusammen in eine Tonne geworfen (allerdings stehen in Neuseeland auch spezielle Tonnen für Altglas, Plastik und Papier bereit). Außerdem wird die Wäsche in Neuseeland wie in Amerika auch kalt gewaschen.
Für meinen Geschmack fahren die Neuseeländer generell auch viel zu viel Auto. Den Führerschein bzw. die learners license bekommt man hier schon ab 16 Jahren. In Neuseeland gibt es zwar öffentliche Verkehrsmittel wie Busse, aber verglichen mit dem deutschen öffentlichen Verkehrsnetz ist es schlecht ausgebaut. Hier in Nelson gibt es zwar einige Buslinien, um aber von hier aus in eine größere Stadt wie z.B. Christchurch zu fahren, gibt es nur eine einzige Busverbindung. Bahnfahren ist in Neuseeland nur auf einigen wenigen Strecken möglich. Daher greift man hier oft auf das Auto oder sogar das Flugzeug zurück.
Und wie sieht es in der Schule aus?
Insgesamt merkt man, daß das Thema Nachhaltigkeit auch in der Schule angekommen ist. Das Nayland College hat eine Environmental Group, die sich für eine nachhaltigere Schule einsetzt. Diese hat z.B. einen Workshop für alle Klassen im Punaako – Kurs ( das ist so etwas wie ein Klassenrat) organisiert. Hier haben wir gelernt, wie das Ökosystem funktioniert und wie man richtig recycelt.
Außerdem wird in den Pausen kostenlos Essen wie Suppe, Brot oder Obst etc. aus dem lokalen Supermarkt ausgegeben, das sonst weggeworfen werden würde.
Bezüglich Nachhaltigkeit fällt auch positiv auf, daß Neuseeländer viel eigenes Gemüse und Obst im Garten anpflanzen. So haben wir von Äpfeln, Nashis(eine Kreuzung aus Apfel und Birne), Salat, Gurke, Kürbis, Kohl bis zu Feijoas, eine Frucht die es nur in Neuseeland gibt, so ziemlich überall etwas Essbares in unserem Garten wachsen.
Eine andere Sache, die nachhaltig sehr effektiv ist und die ich hier auch gerne mache, ist die lokalen Op-Shops besuchen. So nennt man in Neuseeland die Secondhand Läden, die hier gut verbreitet sind und in denen ich oft tolle, günstige Dinge finde.
Zweiter Monat in Neuseeland
Nun ist auch schon mein zweiter Monat in Neuseeland um. Die Zeit geht viel zu schnell um. Ab Donnerstag haben wir zwei Wochen Ferien, worauf ich mich schon richtig freue. Die erste Woche werde ich entspannt mit Freunden in Nelson verbringen und mit meiner Gastfamilie über Ostern für 2 Tage nach Golden Bay fahren. Die Familie meiner Gastfamile hat dort in Collingwood eine Farm und mein Gastvater möchte unbedingt, dass ich mal eine Kuh melke.
Die Landschaft und die Küste sollen dort auch wunderschön sein.
In der zweiten Woche geht es für mich dann auf die Nordinsel-Tour mit Nz direct, da freue ich mich am meisten drauf, um noch mehr von Neuseeland zu sehen.
Nach meinen ersten zwei Monaten hier in Neuseeland ist mir positiv aufgefallen, dass die Leute hier viel entspannter sind. In verschiedenen Situationen dachte ich, dass es stressig bzw. kompliziert wird, aber ich wurde positiv überrascht.
Was ich an Neuseeland total mag, ist die Kultur der Einheimischen, der Māori. Dies wird auch a den Schulen vermittelt. Zur Begrüßung am Nayland College wurde uns ein Haka vorgetanzt und auch wir haben schon mehrere Male den Haka mit unserer ganzen Schule getanzt oder im Englischunterricht haben wir auch Happy Birthday auf Māori gelernt. Insgesamt bekommt man hier viel von der Maori Kultur mit und nimmt auch gewisse Wörter auf wie zum Beispiel zur Begrüßung Kia Ora etc.
Māori Nachhaltigkeit
Tiaki Aotearoa – Bewahre Neuseeland
Tiaki“ bedeutet in der einheimischen Sprache „Te Reo Māori“, sich um Menschen und Orte in Neuseeland zu kümmern.
Dafür hat die neuseeländische Tourismusbranche beschlossen, das Tiaki Versprechen ins Leben zu rufen. Dies soll alle Touristen aktiv dazu ermutigen, Neuseeland auf eine Weise zu erleben, die Mensch und Natur zu achten.
Neuseeländer glauben fest daran, wenn man auf das Land achtet, dieses sich auch um die Menschen und die kommenden Generationen kümmern wird.
- Schützt die Natur
- lasst wilden Tieren genügend Raum
- Vögel bitte nicht füttern
-achtet auf schaedlingsfreie Schutzgebiete
- Halte Aoteroa sauber
- lasst nichts zurück
- reduziert euren Müll
- Müll immer mitnehmen und richtig entsorgen
- Zeig Respekt
- sei offen
- Reise mit einem offenem Herz und einem offenen mindset
- Zeige Fürsorge und nehme Rücksicht auf andere
- Lass dich wilkommen heißen
- Hilf dabei Kultur und Tradition zu bewahren
Wenn ihr also nach Neuseeland kommt, achtet das Tiaki-Versprechen. Verteidigt, schützt und bewahrt die Heimat der Kiwis, damit diese noch Generationen weiter erleben dürfen.
KO AOTEAROA TŌ TĀTOU ŪKAIPO
New Zealand is our home
3 Tage Abel Tasman National Park
Ich bin jetzt offiziell seit einem Monat am anderen Ende der Welt! Ich habe mich schon gut eingelebt. Ich kenne mich in der Schule und auch in Nelson und Umgebung bereits gut aus und habe tolle neue Freunde gefunden, mit denen ich viel unternehme. Und auch bei meiner Gastfamilie habe ich mich super eingelebt, sodass ich bis jetzt noch kein richtiges Heimweh habe.
Diese Woche war ich auch auf meinem ersten Trip im Fach outdoor education und ich habe es geliebt. Der Trip hat mir nochmal gezeigt, dass ich jetzt wirklich in Neuseeland bin und wie wunderschön Neuseeland ist und wie toll das Fach Outdoor Education für uns Internationals ist.
Mit Outdoor Education haben wir nämlich schon echt coole Sachen gemacht. Wir haben zuerst im Pool unserer Schule Kajak fahren geübt und sind danach an den Strand und sind auf dem Meer gefahren.
Und dann haben wir uns viel auf unser erstes 3-Tage-Camp vorbereitet. Wir haben camping skills gelernt…
Und dann ging es für uns 15 Internationals am Montag los nach Marahau. Dort haben wir die Schulvans abgestellt, denn Autos gibt es in einem Nationalpark nicht. Für die Hälfte der Gruppe ging es mit dem Kayak los zur ersten Etappe und für die anderen zu Fuß.
Nach ca.4 stunden sind wir alle im Camp angekommen. Etwas erschöpft, aber hauptsächlich glücklich, endlich da zu sein.
Wir sind 4 Stunden die Küste entlang geklettert, um einen der schönsten Strände Neuseelands zu sehen. Wir haben den Sonnenaufgang und Untergang am Strand angeschaut, waren bei den cleopatra pools und sind eine natural water slide runtergerutscht. Dann haben wir noch eine Nachtwanderung zu glowworm caves gemacht, sind viel mit dem Kajak unterwegs und sind auf dem Rückweg an der Adele Insel vorbeigefahren , um Seerobben zu sehen.
Die Tage waren echt eine Erfahrung. Ich bin dankbar, das erlebt zu haben.
Aber wie sieht es mit Nachhaltigkeit im Abel Tasman Park aus?
Der Abel Tasman ist zwar Neuseelands kleinster Nationalpark, aber auch einer der Schönsten. Bekannt für einen wunderschönen walk durch den ,,New Zealand bush“ mit vielen verschiedenen Pflanzen und Vögeln, goldenen Stränden und azurblauem Wasser.
Dafür, dass das alles auch so bleibt, sorgen die Kiwis mit vollem Herzen und dafür sollten wir auch sorgen. Von unseren Campleitern wurden uns beigebracht: ,,we always leave the place better than we found it” und das haben wir auch gemacht. Im Abel Tasman gibt es nämlich keine Mülleimer etc., das heißt, alles was reingebracht wurde, muss auch wieder mit rausgebracht werden und zu Hause entsorgt werden. Dafür haben wir auch gesorgt und jeden Tag unsere campsite und das Camp und den Strand sauber gehalten und den ganzen Müll aufgesammelt.
Sogar Obstreste, die eigentlich kompostierbar sind, darf man im Abel Tasman nicht in den Busch schmeißen, da dies das Ökosystem zerstören würde. Tiere wie z.B. Ratten könnten angelockt werden, die dann wiederum die lokalen Vögel und die Tiere des Nationalparks stören würden. Denn diese sollen insbesondere geschützt werden. Und so soll es noch lange bleiben.
Insgesamt fand ich unser Abel Tasman Camp eine tolle Erfahrung und will den Nationalpark irgendwann nochmal besuchen, um die wunderschönen Stränden und die Natur erleben. Besonders die Ruhe dort fand ich sehr angenehm und man konnte gut abschalten. Denn in einem Nationalpark gibt es weder lärmende, stinkende Autos, noch Handyempfang. Und dafür müssen wir diesen auch noch die weiteren Jahre schützen, damit dieser noch lange erhalten bleibt.
Hallo!
Ich bin Leah, 16 Jahre alt, besuche aktuell die 10. Klasse eines Gymnasiums in der Nähe von Frankfurt am Main und starte am 22.01.2023 in mein Auslandshalbjahr, also für zwei Terms, nach Neuseeland.
In meinem ersten Blogbeitrag möchte ich mit euch gerne meine Überlegungen teilen, die mich dann zu meiner Entscheidung für die Organisation Study Nelson und Neuseeland gebracht haben und welche Ziele ich mir für meinen Aufenthalt in Neuseeland gesetzt habe.
Nachdem die Corona-Situation sich im letzten Jahr wieder etwas entspannt hat, habe ich mich im Sommer 2022 recht kurzfristig für ein Auslandshalbjahr entschieden. Ich bin der Meinung, dass das jetzt ein guter Zeitpunkt ist, bevor in der 11. Klasse die Orientierungsphase startet.
Im Sommer habe ich dann alle namenhaften, bestimmt zehn, Organisationen kontaktiert und Einzelgespräche geführt. Die vielen Gespräche mit den verschiedenen Organisationen waren trotzdem gut. Mit jedem Gespräch bin ich meiner Entscheidung etwas nähergekommen. Welches Land? Welche Region? Was soll im Gesamtangebot bestenfalls enthalten sein? Neuseeländische Nord- oder Südinsel? Welcher Ort? Welche Schule und Größe der Schule? Welche Schulen sind mit Gastschülern überlaufen? Schulangebot? Wird Outdoor-Education angeboten?
Study Nelson war die letzte Organisation, mit der ich mit meiner Mutter gesprochen habe und insgesamt hat Study Nelson uns am meisten überzeugt.
Zu diesem Zeitpunkt hatte ich mich dann bereits für die Südinsel entschieden und hatte noch drei Schulen in der engeren Auswahl. Schlussendlich habe ich mich dann für das Nayland College entschieden. Die Schule ist mittelgroß, ähnlich wie meine Schule und hat ein breites Kursangebot.
Wichtig war meiner Familie und mir,
- dass ich vor Ort gut und zuverlässig betreut werde und Ansprechpartner habe
- dass die Gastfamilien gut ausgewählt werden
- dass der Flug nach Neuseeland betreut erfolgt
- dass eine Einführungswoche stattfindet
- dass ich nicht eine Gastschülerin unter vielen bei der Organisation bin
- dass der Ort in Neuseeland für mein Auslandshalbjahr ein guter Mix zwischen Natur, Freizeitaktivitäten, gute Infrastruktur, nicht zu klein und nicht zu riesig ist
Doch wieso so weit weg und wieso Neuseeland? Ein Auslandsjahr kann man auch zum Beispiel in England, Irland oder Skandinavien oder USA/Kanada machen, so wie viele andere.
England war mir dann doch etwas zu nah. Nach England kann ich auch einfach so mal reisen und kulturell zu nah an unserer Kultur. Ein Auslandsjahr in den USA hat mich noch nie gereizt. Ich habe mir viele YouTube Videos von Jugendlichen angesehen, die ihr Auslandsjahr dort gemacht haben, doch dabei hat mich nur das Auslandsjahr an sich überzeugt und nicht die USA. Zu viele Probleme mit Waffen und generell die politische Lage haben mich von den USA abgehalten.
Von Kanada war ich nicht abgeneigt. Doch nach den ersten Gesprächen mit Organisationen und der Frage nach Wunschregionen in Kanada, haben ich gemerkt, dass Kanada weniger zu mir passt. Im Januar ist in Kanada wie bei uns Winter und dort kann es sehr kalt werden (bis zu -40 Grad). Ich fahre auch gerne mal Ski, aber eigentlich bin ich eher ein Sommermensch.
Also habe ich weiter nach Ländern geschaut und kam letztendlich auf Australien und Neuseeland.
Und dann musste ich mich entscheiden…
Schlussendlich fliege ich jetzt im Januar nach Neuseeland und bin sehr gespannt und aufgeregt.
Wetter
Da die Jahreszeiten in Neuseeland umgekehrt sind, fliege ich also vom deutschen Winter in den neuseeländischen Sommer. Das bedeutet auch, dass dort dann ein neues Schuljahr beginnt. Für Austauschschüler optimal, da man nicht mitten im Schuljahr anreist.
Generell herrscht in Neuseeland aber ein mildes Klima, also eine gute Mischung.
Weiter ist Neuseeland ein wunderschönes, interessantes Land im Bezug auf Natur, Tiere und Kultur.
Natur/Tierwelt
Neuseeland ist ein sehr vielfältiges Land. Nicht nur das Wetter kann vielfältig sein, man sagt, an einem Tag kann man in Neuseeland gut alle Jahreszeiten mal erlebt haben. Auch die Natur weist große Vielfalt auf. Von Vulkanen, Gletschern, Gebirgen zu Regenwäldern, grünen Wiesen und wunderschönen Küsten, gibt es in Neuseeland ziemlich viel zu sehen.
Und auch die Tierwelt ist vielfältig. In Neuseeland kann man Tiere in freier Wildbahn beobachten, die wir in Deutschland höchstens im Zoo sehen können.
Wale und Delfine kann man z.B. bei Whale watching Touren beobachten.
Und Seelöwen, Robben oder Pinguine kann man an Stränden wie z.B dem Whariki Beach antreffen.
Und sonst gibt es in Neuseeland natürlich das Nationaltier den Kiwi Vogel und viele Nationalparks. Ich bin sehr gespannt und hoffe, von allem viel zu sehen.
Ureinwohner Māori
Auch gibt es in Neuseeland noch eine Ureinwohner Kultur. Ca. 14% der Bevölkerung sind heute Maori und diese haben Traditionen, wie zum Beispiel den Haka Tanz. So etwas mag auf uns vielleicht erst einmal befremdlich wirken. Ich finde solche alten Kulturen aber immer interessant und freue mich in Neuseeland diese neue Kultur kennenzulernen.
Aktivitäten
Ansonsten hat mich Neuseeland aber auch wegen dem vielfältigen Aktivitätsmöglichkeiten überzeugt, denn da gibt es viel, was ich in 6 Monaten ausprobieren kann. Zum einen Wassersport wie Segeln, Kajaking, Rafting oder Surfen, auch wenn ich das alles noch nie gemacht habe, freue ich es mich, es in Neuseeland auszuprobieren.
Aber auch Bungee Jumping, Sky Diving oder Zip Lining, würde ich gerne mal machen.
Und wandern kann man in Neuseeland natürlich gut. Es gibt viele Nationalparks und bei den schönen Aussichten ist man auch motivierter.
Schulsystem
Das Schulsystem in Neuseeland ist komplett anders als in Deutschland. Das finde ich interessant und es gibt auch ganz verschiedene Kurse zum auswählen. Aber es wird auch eine Umstellung für mich, denn das deutsche Schulsystem und das neuseeländische sind schon sehr verschieden.
Man wählt eigenständig Kurse, dabei sind Mathe und Englisch aber verpflichtend. Trotzdem bietet es viel mehr Individualität, denn jeder kann nach seinen Interessen Kurse wählen und somit auch schon Einblicke in Themengebiete für bestimmte Berufe und Studiengänge bekommen. Es werden Kurse angeboten, die es in Deutschland während der Schulzeit gar nicht gibt wie zum Beispiel Psychologie, Kochen, Mechanik oder Outdoor Education. Outdoor Education ist als Kurs bei Austauschschülern sehr beliebt. Ich habe es auch gewählt, weil man zum Beispiel Ausflüge zu
nahegelegenen Nationalparks macht, Kajak fahren geht und somit ziemlich viel über Neuseelands Natur erfährt.
Und nun sitze ich zu Hause und freue mich schon darauf, das alles bald erleben zu dürfen.
Nachhaltigkeit
Doch ein Problem eines Auslandsjahres vor allem, wenn es nach Neuseeland geht, in Zeiten der Nachhaltigkeit ist der CO2 Fußabdruck. Denn so ein Flug ans andere Ende der Welt ist alles andere als nachhaltig. Mein CO2-Fußabdruck wird nach meinem Neuseeland Abenteuer bei ca. 6,329 t liegen. Ein durchschnittlicher CO2-Fußabdruck im Jahr liegt bei 10,8t . Ich werde also allein mit meinem Flug, eher Flügen, insgesamt sind es nämlich 6, nach Neuseeland mehr als die Hälfte meines durchschnittlichen CO2-Fußabdrucks ausgeschöpft haben.
Ziele, die ich durch mein Auslandsjahr erreichen will:
- Ich möchte in erster Linie natürlich mein Englisch verbessern, meine Sprachkenntnisse erweitern, damit ich dann lockerer und selbstverständlicher kommunizieren kann.
- Ich möchte an der CO2-Kompensation arbeiten und meinen Beitrag für nachhaltiges Reisen leisten. Dies möchte ich während meines Aufenthalts in Neuseeland dokumentieren und in regelmäßigen Blogbeiträgen darüber berichten.
Durch mein Auslandsjahr will ich mich auch persönlich weiterentwickeln.
- Ich möchte als Person wachsen
- Ich möchte offener und selbstbewusster werden
- Ich möchte lernen selbstständiger und unabhängiger zu werden
- Ich möchte mich selbst besser kennenlernen und Selbstsicherheit gewinnen
- Ich möchte auch mal aus meiner ,,Comfort Zone” treten und Sachen machen, die ich normalerweise nicht machen würde.
- Ich möchte lernen, alles mehr wertzuschätzen
- Ich möchte internationale Freunde finden und Kontakte knüpfen
- Ich möchte neue Leute, ein neues Land und eine neue Kultur kennenlernen
- Ich möchte eine neue Familie kennenlernen und mit ihr leben lernen
- Ich möchte schauen, wie es ist, im Ausland zu leben, um ggf. später im Ausland zu studieren oder work & travel zu machen.
Und natürlich
- möchte ich ganz viele Erinnerungen kreieren, eine Zeit die man nicht mehr vergisst, von der man später noch erzählt
und…
- ich möchte ganz viel Spaß haben und eine tolle, unvergessliche Zeit mit neuen Freunden in einem neuen Land haben
Ganz wichtig ist glaube ich, dass ich offen gegenüber allem Neuen bin, was auf der Reise auf mich wartet.